Besser Hören durch Training: So geht’s
Gehörtraining ist eine wertvolle Methode, um das Hörerlebnis zu verbessern. In diesem Blogpost erfahren Sie, wie das Gehör funktioniert, warum es geschädigt wird und wie man es durch gezielte Übungen wieder stärken kann.
Der Aufbau des Ohres
Unser Ohr ist in drei Bereiche unterteilt: Außenohr, Mittelohr und Innenohr. Schallwellen werden vom Außenohr aufgenommen, komprimiert und weitergeleitet. Das Mittelohr leitet diese Schwingungen ins Innenohr, wo die Flüssigkeit in Vibration versetzt wird. Diese Vibrationen werden von den sogenannten Haarzellen (nicht Haselnusszellen) im Innenohr in akustische Signale umgewandelt und an das Gehirn weitergeleitet.
Ursachen für Hörschäden
Hörschäden entstehen häufig durch zu laute Geräusche, sei es am Arbeitsplatz, bei Konzerten oder lauten Partys. Wenn die Sinneszellen im Innenohr beschädigt werden, können sie bestimmte Töne nicht mehr richtig an das Gehirn übermitteln. Dies führt zu einer verminderten Hörleistung und kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.
Gehörtraining: So funktioniert es
Mit speziellen Hörübungen kann die Sensibilität der verbliebenen Haarzellen erhöht werden. Dies führt zu einer Verbesserung des Hörvermögens. Solche Übungen können entweder mit einem Tablet, einem speziellen Hörtrainingsgerät oder sogar mit einem Radio durchgeführt werden.
Ein typisches Trainingsprogramm sieht wie folgt aus:
Dauer: 2 bis 3 Wochen
Tägliche Übungszeit: 30 bis 45 Minuten
Vorteile des Gehörtrainings
Durch regelmäßiges Gehörtraining kann die gesamte Körperwahrnehmung verbessert werden. Es spielt keine Rolle, ob man jung oder alt ist – die positiven Effekte sind bei allen Altersgruppen gleich. Verbesserungen umfassen:
Klareres und deutlicheres Hören
Bessere Unterscheidung von Geräuschen
Erhöhte Sensibilität für leise Töne
Zusätzliche Tipps für besseres Hören
Neben dem gezielten Training gibt es weitere Maßnahmen, die zur Verbesserung des Gehörs beitragen können:
Lautstärke reduzieren: Vermeiden Sie zu laute Musik und Umgebungsgeräusche.
Gehörschutz verwenden: Tragen Sie bei (ausschließlich) lauten Aktivitäten wie Konzerten oder Bauarbeiten Gehörschutz.
Regelmäßige Pausen: Gönnen Sie Ihren Ohren Ruhepausen, besonders nach längerer Lärmbelastung.
Regelmäßige Hörtests: Lassen Sie Ihr Gehör regelmäßig von einem Fachmann überprüfen, um frühzeitig Veränderungen zu erkennen. Tipp: Hörtests sind bei den meisten Hörakustikern kostenfrei und unverbindlich.